Häufige Fragen aus der Ernährungsberatung
- Jana Barth
- 30. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Jeden letzten Dienstag klären wir hier drei häufige Fragen aus der Ernährungsberatung kurz und bündig. Die Blogbeiträge dienen als Orientierungshilfe und stellen keinen Ersatz für eine fachlich fundierte Beratung oder eine ärztliche Konsultation dar.

Macht es Sinn, im Herbst mehr Vitamine zu nehmen?
Wenn die Tage kürzer werden, steigt oft der Wunsch nach Vitaminpräparaten. Grundsätzlich gilt:
Obst & Gemüse der Saison (z. B. Äpfel, Trauben, Kürbis, Kohlgemüse) liefern reichlich Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe.
Vitamin D kann ab Herbst/Winter tatsächlich knapp werden, da die Sonneneinstrahlung abnimmt – hier lohnt sich eine Kontrolle beim Arzt.
Alles andere lässt sich in der Regel über eine ausgewogene Ernährung abdecken.
Fazit: Bunter Herbstteller statt bunter Pillenpackung.

Sind deftige Herbstgerichte „ungesund“?
Eintöpfe, Aufläufe oder Kürbisgerichte gehören zum Herbst – und sie können sehr gesund sein, wenn man auf die Zutaten achtet.
Gut: Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornbeilagen machen satt und liefern Nährstoffe.
Weniger gut: Viel Sahne, Fett und Wurst können die Kalorienbilanz kippen.
Balance: Klassiker lassen sich leicht anpassen – z. B. Linsen-Eintopf mit viel Gemüse oder Kürbis-Curry mit Kokosmilch light.
Tipp: Herbstküche darf deftig schmecken und trotzdem leicht sein.

Wie halte ich mein Gewicht, wenn die Tage kürzer werden?
Viele kennen es: weniger Bewegung, mehr Appetit auf Süßes, gemütliche Abende mit Essen.
Plane Bewegung bewusst ein – Spaziergänge im bunten Laub zählen genauso.
Warme Getränke (Tee, Gewürzmilch) können Heißhunger dämpfen.
Achte auf Portionsgrößen bei typischen Herbstleckereien (z. B. Zwiebelkuchen, Federweißer, Gebäck).
Fazit: Genuss gehört dazu – wer bewusst auswählt, muss im Herbst keine Gewichtssorgen haben.
Kommentare