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Nudging - Lebensstil ändern leicht gemacht

Self-Nudging für nachhaltigen Erfolg


& eins führt zum anderen
Alles beginnt mit der Entscheidung

Jeder von uns kennt sie – die eigenen ungeliebten Verhaltensmuster. Es gibt so viel, was wir gern verbessern würden, weil wir es doch eigentlich besser wissen.


Wir möchten mehr trinken und am besten nur noch Wasser, weil die Empfehlungen ja beim erwachsenen Menschen zu 1,5 – 2l am Tag gehen (nach DGE) und wir wollen auf Softdrinks verzichten, da wir ja wissen, wie schädlich der freie Zucke für unsere Gesundheit und unsere Figur ist.


Wir möchten uns gerne mehr bewegen, im Prinzip aus denselben Gründen: Optik und Gesundheit. Wir möchten gerne regelmäßiger, ausgewogener und nachhaltiger Essen und unsere Sozialkontakte besser pflegen.


Doch irgendwas kommt uns doch immer dazwischen. Zu viel Überstunden, ein Krankheitsfall in der Familie, einfach mal die dringend nötige Pause.


Du hast die Wahl!
Chance oder Zufall?

Wie haben wir da nur die Chance, etwas zu ändern?


Vielleicht hilft es schonmal, wenn wir uns nicht auf den Berg an Problemen und Faktoren, die uns von der Umsetzung abhalten oder abhalten könnten, aufhalten, sondern einfach geeignete Lösungen für unser Vorhaben finden.


Eine geeignete Form zur Alltagsbewältigung könnte das Nudging darstellen – das geht nämlich nicht nur im großen Stil, wie zum Beispiel bei der Steuerung unseres Einkaufsverhaltens im Supermarkt, sondern auch ganz individuell.


Wer sich unter Nudging (engl. Anstupsen) jetzt erstmal nichts vorstellen kann, der braucht nicht zu resignieren, denn das Prinzip ist ganz simpel. Es ist ein Begriff aus der Verhaltensökonomie, der von den Autoren Richard Thaler (Nobelpreisträger 2017) und Cass Sunstein etabliert wurde. Kurz gesagt, geht es darum, gewünschte Verhaltensweisen ohne Druck und Zwang „anzustupsen“ und damit unser Verhalten ins für uns positiv Empfundene zu lenken.


Wer sich noch immer fragt, was das mit dem Supermarkt zu tun hat, hier die Aufklärung: Das Prinzip wird auch bei der Aufteilung von Ladenflächen und der Bestückung der Regale angewendet. Wem ist schonmal aufgefallen, dass z.B. Kaugummi oder Süßes gerne direkt an der Kasse platziert wird oder dass man sich nach dem Mehl bücken muss?

Selbstbestimmt entscheiden kann nur, wer die Tricks der Einzelhändler kennt
Einkaufen - Bewusste Entscheidungen treffen

Das Prinzip ist ganz einfach, wir wissen, dass wir Mehl kaufen müssen, wenn wir beispielsweise etwas backen wollen. Das haben wir also aktiv auf dem Schirm und bestenfalls auf dem Einkaufszettel. Also suchen wir nach dem, was wir uns vorgenommen haben, zu kaufen. Bald wissen wir, wo es steht. Wenn wir jetzt aber an der Kasse warten, fällt unser Blick automatisch auf diese Kleinigkeiten, die wir weder wollten, noch brauchen.


Durch den visuellen Reiz entsteht jetzt aber der Wunsch, einen dieser Artikel doch zu kaufen oder vielleicht wird uns auch der Gedanke impliziert, dass wir dies eh schon lang wollten. Wie können wir dieses einfache und dennoch so intelligente Prinzip jetzt aber für uns nutzen?


Stelle dir ein Glas Wasser an deinen Arbeitsplatz
Dein Water-Clou

Wir möchten mehr trinken, also stellen wir uns ein Glas und eine Karaffe oder Wasserflasche an den Arbeitsplatz. Wir werden unweigerlich daran erinnert, dass wir trinken sollen und wollen und werden das automatisch tun.


Ebenso funktioniert es beim regelmäßigeren Essen. Nehmen wir uns einfach eine leckere vorbereitete Mahlzeit mit ins Büro, dazu ein paar leckere Obst- oder Gemüsesnacks, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass wir mittags voller Heißhunger den Pizzaservice kontaktieren.


Anstatt, dass wir uns jetzt vornehmen, jeden Abend mindestens eine Stunde im Fitnessstudio zu schwitzen, schauen wir uns doch einfach mal unseren Alltag an. Wie können wir uns selbst zu mehr Bewegung „stupsen“?


Vielleicht überlegen wir uns einfach, dass es eine schöne Aktivität wäre, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, dann ist der Kreislauf schonmal oben, es ist ökologischer und der Figur schmeichelt es auch.



& nutze Arbeitswege zum Ausgleich
Komm in Schwung

Die Willenskraft ist morgens nachgewiesen höher als abends, also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass wir das schaffen können.


Und wie sieht es abends aus? Müde, angestrengt, keine Lust mehr sich zu bewegen? Aber uns bleibt keine andere Wahl, wir sind ja mit dem Fahrrad da. Und nach wenigen Tagen werden wir merken, dass diese körperliche Betätigung nicht nur präventiv für unsere physische Gesundheit ist, sondern dass es auch unserer Psyche guttut.


Und bald werden wir es gern machen, es wird eine Gewohnheit daraus und fest in unseren Alltag etabliert, ohne uns in Stress zu versetzen (neue Gewohnheiten zu schaffen dauert ca. 6 Wochen, wenn sie täglich wiederholt werden – wöchentliche Gewohnheiten brauchen ca. ein halbes Jahr).


Aber wir wollten ja auch unsere Bindungen festigen, erinnern Sie sich? Wie wär‘s, wenn wir uns bspw. in die Küche einen Geburtstagskalender hängen, auf den wir schauen müssen. Nicht nur, dass die Wahrscheinlichkeit weniger wird, Geburtstage zu vergessen – nein, wir sehen ja die Namen des ganzen Monats und es wird uns leichter fallen, einfach mal zum Hörer zu greifen oder in die Tasten zu hauen.


& sorge für ganzheitliches Wohlbefinden
stay together

Was aber, wenn der Monat vorbei ist? Nun, ein guter Sozialkontakt beruht ja auf Gegenseitigkeit, so werden wir im Gegenzug wohl auch einfach öfter kontaktiert und unsere Bindungen festigen nach einer Weile ganz von allein. Wir sehen also, wir brauchen es uns gar nicht immer unnötig schwer und unbehaglich machen. Einfache Kniffe des Nudgings helfen uns, unser Leben, besser zu machen." (Barth, August 2020)


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