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Veganer Lebensstil – mehr als nur Ernährung

Wenn man über Veganismus spricht, denken die meisten Menschen sofort an Essen: keine Milch, kein Käse, kein Fleisch, keine Eier.

Vielleicht vergisst man den Honig zu erwähnen, doch sogar darüber geht ein veganer Lebensstil weit hinaus. Er umfasst Kleidung, Kosmetik, Alltagsprodukte und letztlich eine Haltung zum Leben, die auf Respekt und Achtsamkeit basiert. Vegan ist also ein Begriff, der ebenso eine Innere Überzeugung und damit Identität beschreibt und vielleicht gerade deswegen so heiß diskutiert.

Bevor wir uns jetzt also ein Urteil über die Begrifflichkeiten oder die pflanzenbasierte Ernährung erlauben, beleuchten wir doch besser mal die Hintergründe:



Typische Beweggründe für einen veganen Lebensstil

Menschen entscheiden sich aus unterschiedlichen Gründen dafür, vegan zu leben – oft überschneiden sich diese:

  • Tierschutz & Ethik Keine tierischen Produkte zu verwenden bedeutet auch: kein Leder, keine Wolle, keine Daunen. Der Gedanke dahinter: Tiere sind fühlende Wesen und nicht dafür da, dass wir sie nutzen.

  • Umweltschutz Tierhaltung verbraucht nicht nur Ressourcen in der Ernährung, sondern auch in der Textil- und Kosmetikindustrie. Wer auf pflanzliche Alternativen setzt, spart Wasser, Energie und Treibhausgase.

  • Gesundheit & Nachhaltigkeit Viele Menschen berichten, dass sie bewusster konsumieren, seit sie vegan leben. Das gilt nicht nur fürs Essen, sondern auch beim Kauf von Kleidung oder Pflegeprodukten.

  • Soziale Gerechtigkeit Veganismus ist für manche auch eine Frage globaler Fairness: weniger Ausbeutung von Mensch und Tier in Produktionsketten.

Vegan im Alltag – wo es drauf ankommt

  • Kleidung: Vegane Mode verzichtet auf Leder, Pelz, Seide, Daunen und Wolle. Stattdessen gibt es Alternativen wie Ananasleder, Kork, Hanf oder Bio-Baumwolle.

  • Kosmetik & Pflegeprodukte: „Cruelty free“ und „vegan“ sind zwei unterschiedliche Labels. Vegan heißt: keine tierischen Inhaltsstoffe (z. B. kein Bienenwachs, keine Karminfarbe). Cruelty free heißt: keine Tierversuche. Beides zusammen ist optimal.

  • Haushalt: Auch im Alltag gibt es viele tierische Spuren – von Reinigungsmitteln über Kerzen (oft Stearin aus Rindertalg) bis hin zu Klebstoffen. Wer hier bewusst auswählt, reduziert Schritt für Schritt.


Wie merke ich, dass ich im Herzen vielleicht schon vegan bin?

Viele Menschen leben „unbewusst“ schon teilweise vegan – und stellen erst später fest, dass das mit ihren Werten zusammenpasst.

  • Hast du ein Problem mit Pelz oder Daunen?

  • Kaufst du lieber Naturkosmetik ohne Tierversuche?

  • Greifst du beim Shoppen nach Kunstleder statt Leder?

  • Freust du dich über Mode aus Hanf, Leinen oder Baumwolle?


Wenn du bei diesen Fragen innerlich „ja“ sagst, trägst du schon vegane Gedanken in dir – auch wenn du (noch) nicht alles konsequent umsetzt.


Fazit: Veganer Lebensstil ist ein Prozess

Ein veganer Lebensstil bedeutet nicht, von heute auf morgen alles perfekt zu machen. Es ist ein Prozess voller kleiner Schritte: bewusst hinschauen, Alternativen ausprobieren, Entscheidungen reflektieren.

Und vielleicht merkst du dabei: Veganismus ist nicht nur Verzicht – sondern auch eine Form von Gewinn. Gewinn an Klarheit, Respekt, Nachhaltigkeit und innerer Balance.

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