Häufige Fragen aus der Praxis
- Jana Barth
- 26. Aug.
- 1 Min. Lesezeit
Jeden letzten Dienstag klären wir hier drei häufige Fragen aus der Ernährungsberatung kurz und bündig. Die Blogbeiträge dienen als Orientierungshilfe und stellen keinen Ersatz für eine fachlich fundierte Beratung oder eine ärztliche Konsultation dar.

Was sind eigentlich „wahre Superfoods“?
Der Begriff „Superfood“ wird oft für exotische Produkte wie Chiasamen, Goji-Beeren oder Matcha verwendet. Doch: Viele heimische Lebensmittel sind genauso „super“ – und meist günstiger sowie nachhaltiger.
Leinsamen statt Chia
Heidelbeeren statt Açai
Grünkohl, Brokkoli oder Spinat statt teurer Pulver
Fazit: Superfoods sind keine Zaubermittel. Die wahren Superfoods liegen oft schon im heimischen Obst- und Gemüseregal.
Sind Snacks am Abend wirklich schlecht?
Nein, nicht grundsätzlich. Wichtig ist was und wie viel du isst.
Ungünstig: große, fettreiche Mahlzeiten kurz vor dem Schlafen, die die Verdauung belasten.
Besser: leichte Snacks wie Obst, Naturjoghurt, Hummus mit Gemüsesticks.
Mythos: „Alles, was nach 18 Uhr gegessen wird, macht dick.“ Entscheidend bleibt die gesamte Energiebilanz des Tages.
Tipp: Wenn du abends Hunger hast, höre auf deinen Körper – kleine, nährstoffreiche Snacks sind erlaubt.

Hat Genuss in einer gesunden Ernährung Platz?
Unbedingt! Genuss ist ein wichtiger Teil einer ausgewogenen Ernährungsweise.
Essen erfüllt nicht nur Nährstoff- und Energiebedarf, sondern auch soziale und emotionale Bedürfnisse.
Verbote führen oft zu Frust und Heißhunger.
Bewusst genießen (z. B. Schokolade langsam essen statt nebenbei) kann sogar helfen, weniger zu brauchen.
Fazit: Genuss gehört dazu – bewusst, in Maßen und ohne schlechtes Gewissen.
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