Häufige Fragen aus der Praxis
- Jana Barth
- 25. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Sept.
Jeden letzten Dienstag klären wir hier drei häufige Fragen aus der Ernährungsberatung kurz und bündig. Die Blogbeiträge dienen als Orientierungshilfe und stellen keinen Ersatz für eine fachlich fundierte Beratung oder eine ärztliche Konsultation dar.

Sollte ich nachhaltig abnehmen wollen?
Ja – aber bitte ohne Crash-Diäten. Nachhaltiges Abnehmen bedeutet, Energiezufuhr und Verbrauch in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen und dabei die Gewohnheiten langfristig zu ändern.
Setze dir realistische Ziele: 0,5–1 kg pro Woche.
Achte auf ausgewogene Ernährung mit Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchten und ausreichend Eiweiß.
Baue Bewegung ein, vor allem Krafttraining, das Muskeln erhält und den Grundumsatz steigert.
Denke an Geduld: Abnehmen ist ein Prozess, kein Sprint.
Was tun gegen Jojo-Effekt und Heißhunger?
Jojo-Effekt: Entsteht meist nach radikalen Diäten, wenn der Stoffwechsel auf „Sparflamme“ läuft und danach alles schnell wieder eingelagert wird.Heißhunger: Kann durch Nährstoffmangel, Energiemangel, Stress oder Gewohnheit ausgelöst werden.
Tipps:
Regelmäßige Mahlzeiten statt Hungern.
Protein + Ballaststoffe halten länger satt.
Achtsam essen und Stressquellen beobachten.
Erst Wasser trinken und kurz abwarten – manchmal steckt Durst oder Langeweile dahinter.
Fazit: Weder Jojo-Effekt noch Heißhunger sind ein persönliches Versagen, sondern normale Körperreaktionen – mit guten Routinen lassen sie sich bremsen.

Welche Diät macht Sinn?
Kurz gesagt: Keine klassische „Diät“ – sondern ein Ernährungskonzept, das zu deinem Leben passt.
Monodiäten oder radikale Einschränkungen (z. B. nur Kohlsuppe, keine Kohlenhydrate) sind weder gesund noch nachhaltig.
Sinnvoll sind flexible Konzepte, die ausgewogen sind und alle Nährstoffe abdecken (z. B. mediterrane Ernährung, pflanzenbasiert, Vollwertkost).
Entscheidend ist, dass du dich damit wohlfühlst, satt wirst und es langfristig in deinen Alltag passt.
Wichtig: Die beste „Diät“ ist die, die du gar nicht mehr so nennen musst – sondern deine persönliche, gesunde Lebensweise.
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