Häufige Fragen aus der Praxis
- Jana Barth
- 29. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Jeden letzten Dienstag klären wir hier drei häufige Fragen aus der Ernährungsberatung kurz und bündig. Die Blogbeiträge dienen als Orientierungshilfe und stellen keinen Ersatz für eine fachlich fundierte Beratung oder eine ärztliche Konsultation dar.

Wie viel sollte ich am Tag trinken?
Eine pauschale „2-Liter-Regel“ stimmt nicht für alle. Dein Bedarf hängt von Körpergröße, Aktivität, Temperatur und Ernährung ab.
Faustregel: 30–40 ml Wasser pro kg Körpergewicht.
Bei Hitze oder Sport entsprechend mehr.
Kaffee und Tee zählen dazu, Alkohol natürlich nicht.
Tipp: Achte auf dein Durstgefühl und die Farbe des Urins – hellgelb ist optimal.

Ist Frühstück wirklich die wichtigste Mahlzeit des Tages?
Nicht zwingend. Ob du frühstückst oder nicht, hängt von deinem individuellen Rhythmus ab.
Ja: Wenn es dir Energie für den Start gibt und Heißhunger später vorbeugt.
Nein: Wenn du morgens keinen Appetit hast, ist das kein Problem – solange du über den Tag verteilt alle Nährstoffe bekommst.
Wichtig ist eher, was du frühstückst: Vollkorn, Protein und Obst geben einen stabilen Start, Zuckerbomben eher nicht.
Mehr zu typischen Irrtümern rund ums Frühstück findest du auch in der Blogkategorie "Sportmythen" – dort gehen wir tiefer auf Leistungsfähigkeit und Timing ein.

Ist Zucker wirklich so schlimm?
Zucker ist nicht giftig, aber zu viel davon kann Stoffwechsel und Zähne belasten.
Freier Zucker (z. B. in Süßigkeiten, Softdrinks) sollte max. 10 % der Tagesenergie ausmachen – besser unter 5 %.
Zucker steckt oft „versteckt“ in Fertigprodukten (Ketchup, Joghurts, Müslis).
Komplexe Kohlenhydrate (z. B. Haferflocken, Gemüse) liefern ebenfalls Energie, aber mit Ballaststoffen und Nährstoffen.
Fazit: Zucker ist nicht per se verboten – aber in Maßen und bewusst konsumiert die bessere Wahl.
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