top of page

Ernährungsberater - Vom Interesse zur Berufung

Hast du dir auch schon mal die Frage gestellt, was ein Ernährungsberater denn den ganzen Tag so treibt?



Ich dachte immer, die sitzen stundenlang am PC und tippen irgendwelche schnöden Zahlen in langweilige Programme. Ein Beruf, der mir nicht sonderlich attraktiv erschien.



Mit Anfang 20 habe ich dann allerdings festgestellt, wie wichtig die Ernährung für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit ist und habe mich 2019 dazu entschlossen, die Ausbildung zur Ernährungsberaterin mit Spezialisierung auf vegane und vegetarische Kost zu absolvieren. Das hatte wie erwähnt eine hohe persönliche Eigenmotivation und ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, mich in dieser Branche selbstständig zu machen. An Vollzeit wäre gar nicht zu denken gewesen.


Da du diesen Blogbeitrag lesen kannst, liegt es auf der Hand, dass sich meine Meinung diesbezüglich geändert hat, denn fünf Jahre später bin ich selbstständige Ernährungsberaterin und könnte darüber nicht glücklicher sein.


Ich habe nämlich lernen dürfen, dass diese Arbeit aus so viel mehr als Zahlen, Plänen und Theorien besteht. Es geht um Menschen, Gefühle, Beziehungen, Arbeit, Zeitdruck, Familie und noch so viel mehr. Meine Klienten sind genauso vielseitig wie meine Arbeitsweise und das füllt meine Tage mit energischer Spannung bis hin zu ruhigen Gesprächsterminen, bei denen ich auch oft noch was über selbst lernen kann oder wunderbare Tipps für andere Klienten mitnehmen kann.


Gruppe Studenten, die sich aufs Essen freut
Essen ist auch innerhalb sozialer Gruppen wichtig

Mein Beruf lebt vom Austausch und der Veränderung. Jeden Tag ergibt sich ein weiteres Puzzlestück und die strahlenden Gesichter meiner Klienten, wenn sie einen persönlichen Erfolg verbuchen können, ist mein größter Lohn.



Essen und Esskultur sind in meinem Leben schon immer fest verankert gewesen. Als Kind habe ich die deftigen Allgäuer Fleischgerichte von Mama und Oma geliebt und hatte ich kein Steak auf dem Teller, konnte ich schon mal schwierig werden.


Das änderte sich schlagartig, als ich im Alter von 10 bis 11 Jahren Vegetarierin wurde und begonnen habe, mich mit der Produktion unserer Nahrungsmittel auseinanderzusetzen. Ich war sehr betroffen und schockiert, doch vor zwanzig Jahren bin ich mit meinem Anliegen im Grunde pausenlos gegen verschlossene Türen gerannt.


In der heutigen Zeit der Ersatzprodukte ist es schwer vorstellbar, was es für ein Kind bedeutet hat, auf Fleisch zu verzichten, wenn es auch nicht sonderlich begabt in der Küche ist. Und heikel war ich oben drein. Gemüse nein danke! Obst ab und an ... wenn es sein muss.


Ernährt habe ich mich von Nudeln, Kartoffeln, Reis, Milch und Sahne. Dass das nicht zu empfehlen ist, muss ich hoffentlich nicht extra erwähnen.


Müde durch Ernärhung
Mängel können zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und größeren Beschwerden führen

Die ersten Anzeichen zeigten sich dann auch mit Anfang Zwanzig und ich merkte, ich muss jetzt was ändern. Ich stieg von vegetarisch auf vegan um und probierte mich mehr mit Gemüse aus, aß mehr Hülsenfrüchte und irgendwann gab es sogar mal Vollkornprodukte dazu. Das stieß in meiner damaligen familiären Situation allerdings wenig auf Anklang und wurde zum Streitthema.


Nachdem ich mich getrennt hatte und für mich entschieden habe, mein Leben und meine Ethik so zu leben, wie es meiner Meinung nach wenigstens vertretbar ist, ging es mir deutlich besser und mit jedem Tag meiner neuen Ernährungsweise wurde ich fitter, besser gelaunt, hatte eine höhere Konzentrationsfähigkeit als zuvor und war bereit, mehr übers Essen zu lernen.


Wie umfangreich dieses ganze Thema ist, unterschätze wohl nicht nur ich. Nur so viel: Ich praktiziere seit knapp vier Jahren und lerne immer noch dazu.


Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Wo siehst du dich in fünf Jahren? Und was hat deine Ernährungsweise damit zu tun?


Hierfür habe ich mir ein paar Fragen überlegt, die du einfach mal für dich beantworten kannst:


  • Was sehe ich, wenn ich in den Spiegel schaue?

  • Wie verändert sich meine Laune über den Tag?

  • Wie ist mein Energielevel?

  • Wie schlafe ich?

  • Wie fühlt sich mein Bauchraum an, wenn ich einen Moment ruhig in mich hineinhöre?

  • Bin ich aktuell großem (emotionalen) Stress ausgesetzt?

  • Hat sich mein Gewicht die letzten Monate verändert?

  • Welche Ziele habe ich für dieses Jahr?

  • Wie wichtig ist es mir, körperlich möglichst lang fit zu bleiben?


Ich hoffe, du bist mit deinen Antworten zufrieden! Andernfalls unterstützen wir dich gerne dabei, dein Leben so zu formen, wie du es dir wünschst.


Orientierungsgespräch
30
Jetzt buchen


Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen

js.veggy.coaching

Ernährungsberatung Jana Barth
Louisenstraße 103
61348 Bad Homburg

+49 176 84257523

USt: DE361840489

  • Facebook

©2023 von js.veggy.coaching. Alle Angebote richten sich an gesunde Menschen im normalen BMI-Bereich und dienen der Gesundheitsprävention. 
 

FAQ

Ernährungsberatung Bad Homburg
bottom of page